Tipps für ein überzeugendes Bewerbungsanschreiben.
Eine Bewerbung beginnt mit dem Anschreiben. Es vermittelt dem Personaler einen ersten Eindruck von Ihnen. Heben Sie sich von anderen Bewerbern ab, zeigen Sie Ihre Motivation und überzeugen Sie mit Ihrer Persönlichkeit.
Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN A4 Seite sein. Es besteht aus dem Briefkopf, der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss.
1. Briefkopf – Kontaktdaten nicht vergessen
Der Briefkopf enthält Ihre persönlichen Daten mit Vornamen und Nachnamen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Darunter steht der Empfänger, also die Firma, bei der Sie sich bewerben, der Ansprechpartner und die Adresse.
Rechtsbündig folgt das Datum, links die Betreffzeile. Diese ist nie länger als eine Zeile und bezieht sich auf die Stellenausschreibung bzw. die Position, auf die Sie sich bewerben. Übrigens: Niemals „Betreff“ vor die Betreffzeile schreiben.
2. Einleitung – Interesse wecken
Mit der Einleitung wollen Sie Interesse wecken. Standardformulierungen wie „hiermit bewerbe ich mich …“ lesen Personaler zu häufig, sie machen nicht neugierig. Seien Sie selbstbewusst und liefern Sie gleich zu Anfang Argumente für sich. Oder beschreiben Sie, warum Sie genau diesen Job bei diesem Arbeitgeber wollen.
3. Hauptteil – Stärken aufzeigen
Im Hauptteil geht es um Sie, um Ihre Erfahrungen, Qualifikationen und persönlichen Stärken. Bitte aber nicht Ihren gesamten Werdegang nacherzählen. Diese Fakten stehen im Lebenslauf. Beschreiben Sie die Kompetenzen, die mit dem Job, auf den Sie sich bewerben, zu tun haben. Warum sind Sie genau die oder der Richtige? Halten Sie sich an die Anhaltspunkte aus der Stellenbeschreibung und greifen Sie diese Punkte konkret auf. Belegen Sie Ihre Erfolge mit Beispielen und Zahlen! Vielleicht haben Sie eine Fortbildung gemacht, die für den neuen Job wichtig ist? Dann beschreiben Sie Ihre Motivation, warum Sie sich weiterbilden wollten und natürlich das Ergebnis.
Wenn Sie in der Einleitung noch nicht den Bezug zum Unternehmen hergestellt haben, dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür. Beschreiben Sie Ihre Motivation, genau für diesen Arbeitgeber in dieser Position zu arbeiten. Recherchieren Sie im Internet, um mehr über das Unternehmen zu erfahren.
4. Schluss – Selbstbewusst bleiben
Wenn in der Stellenausschreibung nach Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihrem frühesten Einstiegstermin gefragt wird, sollten Sie diese Fragen auch beantworten. Ihr Gehaltswunsch bezieht sich dabei immer auf das Brutto-Jahresgehalt.
Jetzt kommen Sie zum letzten Satz und zu Ihren Wunsch nach einem Vorstellungsgespräch. Bleiben Sie auch hier selbstbewusst. Den Konjunktiv, also würde/wäre/hätte, sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. „Ich freue mich über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch oder Vorstellungsgespräch“ ist höflich und klar.
Zuletzt noch ein Tipp:
Ein gutes Anschreiben kostet Zeit und manchmal gehen einem die Ideen aus. Online findet man Vorlagen und Vorschläge für Formulierungen. Lassen Sie sich inspirieren, aber findet Sie dann Ihre eigenen Worte.
Prüfen Sie zum Schluss auf Rechtschreibung und mögliche formale Fehler. Hat sich z.B. ein falscher Firmenname oder ähnliches eingeschlichen. Lassen Sie im Zweifel von einem Dritten gegenlesen.
Auch hier im Blog finden Sie weitere Tipps, was eine vollständige Bewerbung enthält, wie Sie einen professionellen Lebenslauf schreiben und was bei einem Bewerbungsfoto zu beachten ist.
Viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!
Titelbild: bruce-mars / unsplash
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